Für gesunden erholsamen Schlaf

Viskolastic®Matratzen                                                                                                                                   FÜR HOHEN LIEGE- UND SCHLAFKOMFORT BEI GLEICHZEITIGER DEKUBITUSPROPHYLAXE

„Wie man sich bettet, so liegt man.“ oder hier eher „Wie man gebettet wird, so liegt man.“ Ein altes Sprichwort, das die Bedeutung von Matratzen für die Genesung, aber auch die Zufriedenheit Ihrer Patienten kurz und knapp zusammenfasst. Täglich liegen und schlafen Ihre Patienten auf ihren Matratzen. Bequemes Liegen und ein erholsamer Schlaf sind eine entscheidende Voraussetzung, um sich von einer Krankheit zu erholen.

Dennoch ist die Matratzensituation in vielen Krankenhäusern katastrophal, die Matratze auch heute noch ein Stiefkind der Medizin. Obwohl sich die Mehrkosten für gute, druckentlastende Matratzen durch Einsparungen bei sehr kostenintensiven Dekubitustherapiesystemen durchaus rechnen. Und obwohl nur eine auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmte Behandlung und Pflege zu einer hohen Patientenzufriedenheit führt und auch langfristig den Erfolg Ihrer Einrichtung sichert. Die Qualität der medizinischen wie pflegerischen Leistungen Ihrer Einrichtung wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor.

Ihre Patienten und Bewohner

Menschen ändern sich. Und damit auch ihre Liege- und Schlafbedürfnisse und ihre Anforderungen an Matratzen. Eine wichtige Rolle spielt die demographische Entwicklung. Seit 2003 nimmt die Bevölkerung Deutschlands ab und wird durchschnittlich älter. Dank steigender Lebenserwartung hat schon heute laut Statistischem Bundesamt jeder fünfte Deutsche das 65. Lebensjahr erreicht. Tendenz steigend. Umfragen wie die „Nationale Verzehrstudie II“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und aktuelle statistische Auswertungen der Mikrozensus- Befragung „Körpermaße der Bevölkerung“ des Statistischen Bundesamtes belegen ferner: Über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig. Jeder Fünfte ist adipös.

Dass mit diesen Entwicklungen auch die Anforderungen an die Pflege, zum Beispiel im Hinblick auf die zunehmende Gefahr von Dekubitalulzera, steigen, liegt auf der Hand. Die in der Vergangenheit verwendeten Matratzen, vorrangig Standardmatratzen mit einer Höhe von 12 cm, entsprechen diesen Anforderungen nicht mehr. Eine Dekubitusprophylaxe ist mit ihnen nicht oder nur sehr schwer möglich. Laut einer Studie der Charité Berlin liegen trotzdem noch immer 42 % der immobilen Patienten in Kliniken auf solchen normalen Standardmatratzen.

Unsere Matratzen

Wir unterstützen Sie bei Ihrer Arbeit. Unsere Matratzen vereinen alle Forderungen hinsichtlich Gesundheit, Sicherheit und Funktionalität mit hohem Komfort für Ihre Patienten oder Bewohner. Unsere Qualität, hergestellt in Deutschland, spricht für sich.

Unsere VISKOLASTIC® Matratzen verbinden ein natürliches Einsinkverhalten mit einer angenehmen Stützwirkung, ohne die Patienten und Bewohner in ihren natürlichen Schlafbewegungen einzuschränken. Sie bestehen aus verschiedenen Kombinationen viskoelastischer Polyurethanschäume mit Polyäther-Kaltschaum: Viskoelastische Polyurethanschäume reagieren auf Körperwärme und Gewicht. Sie passen sich der Körperkontur so an, dass sich beim Liegen der Belastungsdruck auf die gesamte Körperfläche verteilt. Die umschließenden Eigenschaften des viskoelastischen Schaums minimieren den punktuellen Druck. Das Risiko einer Kompression der Kapillaren und somit der lokalen Minderdurchblutung der Haut wird stark verringert. Polyäther-Kaltschäume bringen zusätzliche Elastizität, eine hervorragende Feuchtigkeitsableitung und sicheren Halt. Der Aufbau des Schaumstoffkerns beeinflusst dabei neben Komfort und Haltbarkeit vor allem die mit der Matratze erreichbare Druckentlastung. Prüfungen durch unabhängige Institute wie die Technische Universität Berlin und BerlinCert belegen dies eindrucksvoll für unsere VISKOLASTIC® Matratzen. Ihre Einrichtung profitiert von zufriedenen Patienten und Bewohnern, einer effizienten Dekubitusprophylaxe und -therapie sowie langer Haltbarkeit.

Liege- und Schlafkomfort


Die richtige Matratze unterstützt den Körper des Liegenden in ergonomischer Hinsicht: Sie garantiert eine orthopädisch optimale Lagerung der Wirbelsäule je nach Liegeposition, also in Rücken- und Seitenlage. Körperhohlraume, zum Beispiel Taille und Lendenwirbelsäule, werden vom Material gestützt, damit in Rückenlage die natürliche S-Form der Wirbelsäule erhalten bleibt. In Seitenlage können Schulter, Becken und Kreuzbeinbereiche einsinken. Sie werden vom Material entlastet. Die Wirbelsäule muss dabei geradlinig verlaufen.

Setzen Sie auf Qualität. Denn wichtig ist, dass sich im Schaumstoff der Matratze keine beständigen Liegemulden bilden. Sie würden die natürlichen Bewegungen im Schlaf und damit die Erholung der Bandscheiben verhindern. Billige Matratzen und Schutzbezüge schonen den Geldbeutel. Aber auch nur den. Für einen gesunden, erholsamen Schlaf Ihrer Patienten und Bewohner sorgen Sie nicht. An Material und Verarbeitung wird gespart. Unter Umständen sind in den verwendeten Materialien Schadstoffe enthalten.


Druckentlastung

Die Druckentlastung viskoelastischer Matratzen verbindet einen hohen Liege- und Schlafkomfort mit effizienter Dekubitusprophylaxe. Wie hoch Komfort und Beitrag zur Dekubitusprophylaxe wirklich sind, hängt aber von der Qualität der verwendeten Schaumstoffe und dem Aufbau der Matratze ab. Umfangreiche Druckverteilungsprüfungen durch unabhängige Institute wie die Technische Universität Berlin und BerlinCert belegen, dass unsere VISKOLASTIC® Matratzen „eine deutliche Reduzierung der Maximaldrücke zwischen Patient und Hilfsmittel im Vergleich zu einem Referenzschaumstoff nach DIN 13014“ erlauben:


 

Hoher Liege- und Schlafkomfort und eine effiziente Unterstützung der Dekubitusprophylaxe und -therapie sind bei Verwendung unserer VISKOLASTIC® Matratzen garantiert.

  • Dafür, welche Auflagefläche die beste für einen bestimmten Druckgeschwüregrad in der Dekubitustherapie ist, gibt es jedoch nach Ansicht von EPUAP (European Pressure Ulcer Advisory Panel) und ddl (Deutsche Dekubitus-Liga) derzeit keinen eindeutigen Beleg. Die Auswahl des richtigen Hilfsmittels muss unter Berücksichtigung individueller Faktoren Ihrer Patienten, zum Beispiel von Grunderkrankungen, Wundsituation und Dekubitusrisiko erfolgen. Unterstützung bieten dabei die Patientenerhebungsbogen, die sowohl die Risikofaktoren als auch die Begleitbedingungen der Versorgung erfassen. Eine pauschale Zuordnung einzelner Matratzen zu Dekubitusgraden oder nach festen Punktwerten verschiedener Dekubitusskalen nehmen wir bewusst nicht vor. Sie ist nicht wissenschaftlich begründet möglich und könnte zu Fehlbehandlungen führen.

Reib- und Scherkraftreduzierung

Die Schaumstoffkerne unserer Matratzen werden mit einem Trikotstrumpf versehen, bevor der PERLASTIC® Silber Vollschutzbezug aufgezogen wird. Die Reib- und Scherkräfte zwischen Bezug und Schaumstoff sinken um 49 %. Das schont nicht nur Ihre Matratzen, sondern sorgt auch für einen höheren Liege- und Schlafkomfort Ihrer Patienten und Bewohner.       

Quelle: Bestimmung der Abriebfestigkeit von Schutzmaterial; Centexbel, Zwijnaarde 2008.

KENNZEICHNUNG UNSERER PRODUKTE

Sowohl Schaumstoffkern als auch Schutzbezug kennzeichnen wir entsprechend Medizinproduktegesetz (MPG) mit Artikelbezeichnung und -spezifikation, Herstellername und -kontaktdaten, Datum der Herstellung, Seriennummer sowie Anwendungs- und Aufbereitungsempfehlung. Global Trade Item Number (GTIN), Herstelldatum und Seriennummer werden als maschinenlesbare Grafik (DataMatrix) und in Klarschrift aufgebracht.

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Allgemeine Schlaftipps

Ein paar allgemeine Tipps zum Schlafen - in alphabetischer Reihenfolge...
Bett

Das Bett sollte grundsätzlich nicht an einer Außenwand, zwischen zwei Fenstern oder zwischen Fenster und Tür stehen. Es ist nicht gesund, in Zugluft zu schlafen.

Bettdecke

Die ideale Bettdecke saugt genügend Feuchtigkeit auf, ist atmungsaktiv, leicht und anschmiegsam. Das Klima im Bett wird größtenteils von der Bettdecke bestimmt.

Gebrauchsdauer

Die Gebrauchsdauer einer guten Matratze ist auf ca. 7-10 Jahre ausgelegt. Gegen eine längere Nutzung sprechen im Wesentlichen hygienische Gründe. Aber auch der Schlafkomfort nimmt mit zunehmender Gebrauchsdauer ab, da auch die besten Polstermaterialien mit der Zeit ermüden.

Kopfkissen

Die wichtigste Anforderung an ein Kissen ist, dass es den Nackenbereich optimal abstützt (Nackenstützkissen). Daher ist das herkömmliche quadratische Daunenkissen im Format 80 cm x 80 cm nicht wirklich geeignet. Es ist zu weich und führt zu einem Abknicken des Kopfes.

Lattenrost

Je dicker und fester die Matratze ist, desto weniger kann das Lattenrost wirken. Bei über 12 cm dicken Matratzen spielt der Lattenrost eher eine untergeordnete Rolle. Wichtig sind eine gute Belüftung von unten und eventuell verstellbare Lattenelemente für Kopf- und Fußende.

Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit sollte das ganze Jahr hindurch zwischen 45 und 55 Prozent liegen. Um dies im Winter zu ermöglichen, eignet sich ein Luftbefeuchter, der in jedem Baumarkt erhältlich ist. Zweimal täglich 20 Minuten durchlüften ist besser, als ein durchgehend geöffnetes Fenster.

Matratze

Früher hieß es: Je härter, desto gesünder! Dieser Mythos ist längst überholt. Eine gute Matratze passt sich der Wirbelsäule an, gibt an Schulter und Hüften nach, während Sie Taille und Beine stützt. Ist Sie zu hart, zwingt Sie den Rücken in eine künstlich gerade Lage. Ist Sie zu weich, hängt die Wirbelsäule durch. Beides kann Muskelverspannungen und Rückenschmerzen verursachen.

Matratzenschutzbezug

Sein persönliches Bettklima kann man sich unter anderem mit der Wahl des richtigen Matratzenbezuges schaffen. Schweiß, kondensierter Atem und andere Feuchtigkeit muss sicher aufgenommen und nach oben und zur Seite verteilt werden. Der Bezugsstoff sollte die Nahrungsgrundlage der Hausstaubmilbe einschränken und die Bildung und das Einnisten des gefährlichen Schimmelpilzes behindern.

Raumtemperatur

Die ideale Raumtemperatur liegt theoretisch zwischen 14 und 18 °C. Allerdings ist die richtige Nestwärme zum Schlafen immer die persönliche Wohlfühltemperatur.

Schadstoffe

Achten Sie darauf, dass die Matratze schadstoffarm ist. Rückstände von Flammschutzmitteln, Weichmachern, Schwermetallverbindungen, Lösungsmitteln und anderen Stoffen sind extrem schädlich.

Schlafdauer

Sieben bis acht Stunden gelten als die Normaldauer eines gesunden Schlafes, auch im Alter.

Schlafzeiten

Je regelmäßiger unsere Schlafzeiten sind, desto entspannter und ausgeschlafener fühlen wir uns.

Schlafzimmer

In einem idealen Schlafzimmer wird nur geschlafen. Aktenberge, Bügelwäsche, Fernseher oder Ähnliches gehören nicht in ein Schlafzimmer. Es sollte möglichst ruhig gelegen sein und sich vollständig abdunkeln lassen können, denn Lärm und Licht sind echte Schlafkiller. Vermeiden Sie außerdem elektrische Geräte, ein Handy gehört nicht auf den Nachttisch und der Radiowecker sollte mindestens zwei Meter Abstand zum Schlafplatz haben.

Zubettgehen

Gehen Sie nicht mit vollem Magen zu Bett. Machen Sie einen kleinen Abendspaziergang oder nehmen Sie ein entspannendes Vollbad bei 37°C. Trinken Sie vor dem Zubettgehen ein Glas warme Milch oder Kräutertee. Um Stress abzubauen helfen oft ein paar Entspannungsübungen. Auch ein paar Tropfen Lavendelöl auf Ihr Kopfkissen fördern einen erholsamen Schlaf.

VISKOLASTIC® - Viskoelastische Matratzen für gesunden, erholsamen Schlaf

Besuchen Sie uns und lassen Sie sich beraten!

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Schlafen im Alter

Für gesunden, erholsamen Schlaf

Gerade im Alter wird Schlaf zunehmend als Problem erlebt. Etwa 40 % der über 60-Jährigen finden nach eigener Aussage nachts nur unzureichend Schlaf, leiden an Einschlaf- oder Durchschlafstörungen. 


Abgesehen von dauerhaften, organischen Störungen handelt es sich bei den meisten so genannten Schlafstörungen jedoch nicht um krankhafte Erscheinungen. Vielmehr sind es typische, biologisch begründete Prozesse, die das Schlafverhalten im Alter ändern und als Problem empfunden werden.

Man kommt auch im Alter nicht mit weniger Schlaf aus. Die innere Uhr tickt nur anders. Durch Veränderungen in der Produktion des Schlafhormons Melantonin kommt es zu einer natürlichen Verlegung des Schlafs von der Nacht in Richtung Tag. Ältere Menschen gehen früher zu Bett und leisten sich häufiger ein Mittagsschläfchen. 

Nachts werden dafür die einzelnen Schlafphasen kürzer. Der Tiefschlaf verringert sich. Die Nachtruhe insgesamt wird leichter und damit anfälliger für äußere Reize wie Umgebungsgeräusche und innere Störungen wie Stress. 

Hinzu kommt bei vielen die Verringerung oder das Fehlen zeitgebender Ereignisse im Tagesablauf, wie zum Beispiel der Arbeitszeiten im Beruf, des Abendessens mit der Familie oder anderer Aktivitäten.  Soziale Kontakte lassen nach. Der Tagesablauf ist nicht mehr richtig ausgefüllt.

Wichtig ist im Alter, die natürlichen Veränderungen der Schlafgewohnheiten als solche zu verstehen. Wer nachts lange wach liegt und über den verlorenen Schlaf grübelt, kann eine echte Panik vor dem Zubettgehen entwickeln. Diese Panik wiederum führt in der nächsten Nacht zu Einschlafproblemen. Die bösen Erwartungen bestätigen sich. Es kommt zu vermehrter Tagesmüdigkeit und langem Mittagsschlaf. Ein Kreislauf beginnt.

Das muss nicht sein! Greifen Sie wann immer möglich in den Veränderungsprozess Ihrer Schlafgewohnheiten ein. 

Bringen Sie Ihre innere Uhr durch regelmäßige Tätigkeiten auf Trab. Bewegen Sie sich bei Tageslicht an der frischen Luft. Intensivieren Sie soziale Kontakte. Werden Sie aktiv und füllen Ihren Tagesablauf. Kommen Sie nicht ohne Mittagsschlaf aus, schlafen Sie nicht länger als 30 Minuten und nicht am späten Nachmittag oder abends vor dem Fernseher. 

Verbannen Sie Uhr, Radio und Fernseher aus Ihrem Schlafzimmer. Und - sorgen Sie für eine gute Schlafunterlage. Denn die haben Sie sich ganz sicher verdient!

VISKOLASTIC® - Viskoelastische Matratzen für gesunden, erholsamen Schlaf

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Fragen beim Matratzenkauf

Die richtige Matratze finden

Eine Matratze kaufen kann jeder. Doch ob es die richtige Matratze ist, hängt von vielen Dingen ab: Von der Qualität der Beratung und Produkte, vom Wissen um individuelle Schlafbedürfnisse und vielem mehr. Gern beantworten wir Ihnen im Folgenden einige Fragen, die sich beim Matratzenkauf ergeben:

Brauche ich eine Beratung?

Sie spüren selbst am besten, ob Ihnen eine Matratze zusagt oder nicht. Aber: Meist entscheidet dabei reine Gewohnheit. Ob eine Matratze tatsächlich zum Körper passt, ob die Wirbelsäule gut liegt und sich der Körper in einer optimalen Position befindet, merken die meisten Laien nicht.

  • Entscheiden Sie nicht überstürzt. Lassen Sie sich lieber in Ruhe beraten. Eine wichtige Rolle spielen dabei neben Körpergewicht, -größe und -bau Ihre individuellen Schlafgewohnheiten und eventuelle Beschwerden. Auch die folgenden Tipps ersetzen keine Beratung. Sie können Ihnen nur Anhaltspunkte geben, worauf es beim Matratzenkauf ankommt.
  • Testen Sie verschiedene Liegepositionen. Es reicht nicht, sich mal eben ein paar Minuten auf eine Matratze zu legen. Im Idealfall können Sie die Matratze längere Zeit zu Hause, in Ihrer gewohnten Umgebung unter Alltagsbedingungen testen.

Was sollte >die richtige Matratze< leisten?

Die richtige Matratze unterstützt Ihren Körper in ergonomischer Hinsicht: Sie garantiert eine orthopädisch optimale Lagerung Ihrer Wirbelsäule je nach Liegeposition, also in Rücken- und Seitenlage. Körperhohlräume, zum Beispiel Taille und Lendenwirbelsäule, werden vom Material gestützt, damit in Rückenlage die natürliche S-Form der Wirbelsäule erhalten bleibt. In Seitenlage können Schulter, Becken und Kreuzbeinbereiche einsinken. Sie werden vom Material entlastet. Die Wirbelsäule muss dabei geradlinig verlaufen.

  • Wählen Sie eine Matratze, die sich Ihren Körperkonturen und Ihrer individuellen Schlafposition anpasst und Druckspitzen auf eine größere Fläche verteilt.
  • Es gibt dabei nicht >die< richtige Matratze schlechthin. Welche für Sie persönlich die richtige ist, muss in einer kompetenten Beratung und einem entsprechenden Test ermittelt werden. Zu viele Faktoren, wie zum Beispiel Körpergewicht, -größe und -bau spielen eine Rolle.
  • Setzen Sie auf Qualität. Denn wichtig ist, dass sich im Schaumstoff der Matratze keine beständigen Liegemulden bilden. Sie würden die natürlichen Bewegungen im Schlaf und damit die Erholung der Bandscheiben verhindern. Billige Matratzen und Schutzbezüge schonen Ihren Geldbeutel. Aber auch nur den. Für einen gesunden, erholsamen Schlaf sorgen Sie nicht. An Material und Verarbeitung wird gespart. Unter Umständen sind in den verwendeten Materialien Füllmaterialien und Schadstoffe enthalten.

Welcher Matratzentyp ist der Richtige?

Ob (Taschen-)Federkern-, Latex- oder Schaumstoffmatratze: Jeder Matratzentyp verfügt über andere Liegeeigenschaften und ein anderes Schlafklima. Entscheidend ist, was Sie erwarten und benötigen.

  •  Schaumstoffmatratzen mit einem viskoelastischen Polyurethanschaum sorgen für eine besonders hohe Druckverteilung. Sie passen sich der Körperkontur so an, dass sich beim Liegen der Belastungsdruck auf die gesamte aufliegende Körperfläche verteilt und das Risiko der Kompression der Kapillaren und somit der lokalen Minderdurchblutung der Haut verringert wird. Ein großer Vorteil bei Rücken- und Gelenkbeschwerden. Während man früher viskoelastischen Materialien nachsagte, dass sie die natürlichen Schlafbewegungen einschränken und das Aufstehen erschweren, sorgen heute hochwertige Schaumstoffe und eine Randzonenverstärkung für optimalen Komfort. Eine Stützschicht aus Kaltschaum gibt zusätzlichen Halt.
  • Kaltschaummatratzen zeichnen sich gegenüber Standardmatratzen aus Polyätherschaum durch einen höheren Komfortindex aus und erreichen durch den elastischen, atmungsaktiven und offenporigen Kaltschaum eine besseren Feuchtigkeitstransport. Sie eignen sich besonders für stark schwitzende Personen, da sie Wärme gut ableiten können. Dafür ist die Druckverteilung auch mit Liegezonen deutlich geringer als bei Matratzen mit einer viskoelastischen Liegefläche.
  • Unabhängig davon, für welchen Schaumstoff Sie sich entscheiden: Ein wichtiges Qualitätsmerkmal von Schaumstoffmatratzen ist das Raumgewicht. Es sollte mindestens 40 Kilogramm je Kubikmeter, besser über 50 betragen. Viskoelastische Matratzen mit einem Raumgewicht von 80 und darüber bieten eine besonders hohe Stütz- und Punktelastizität und sind länger haltbar.
  • Denken Sie an den Lattenrost. Wollen Sie zum Beispiel einen mit verstellbarem Kopf- und/oder Fußteil einsetzen, sind (Taschen-)Federkernmatratzen nicht geeignet.
  • Stellt Ihr Arzt gesundheitliche Probleme fest, die durch eine Spezialmatratze gelindert werden können, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, einem Sanitätsfachhandel in Ihrer Nähe und Ihrer Krankenkasse. Es besteht die Möglichkeit einer Kostenerstattung für die Spezialmatratze.

Hart oder weich?

Früher dachte man, eine harte Matratze sei das Beste für den Körper. Neuere Studien belegen jedoch, dass insbesondere Personen mit Rücken-, Bandscheiben- oder Gelenkbeschwerden nicht auf harten Matratzen schlafen sollten. Eine zu feste Matratze stört die Durchblutung und damit den Schlaf. Darauf Schlafende drehen sich im Unterbewusstsein bis zu 70 mal pro Nacht, um den Auflagedruck zwischen einzelnen Körperstellen zu wechseln.

  • Gesünder ist es, ein druckentlastendes Material auszuwählen. Es reduziert den sonst üblichen Druckschmerz erheblich und führt zu längeren Tiefschlafphasen. Viskoelastischer Schaum sorgt für ein Höchstmaß an Druckverteilung und reduziert das Drehen auf bis zu 20 mal. Wirbelsäule und Gelenke werden zusätzlich entspannt, ohne dass Sie in Ihren natürlichen Schlafbewegungen eingeschränkt werden. Sie schlafen ruhiger und Ihr Körper kann sich besser vom Stress des Tages erholen.
  • Verlassen Sie sich nicht auf Härtegrade, die Ihnen von manchen Herstellern und Händlern vorgegeben werden. Es gibt keine genormten, verbindlichen Regeln für die Bestimmung des Härtegrades einer Matratze. Manchmal können Sie mit den Angaben zum Härtegrad einer Matratze nicht einmal die Modelle eines einzigen Herstellers vergleichen. Das liegt einfach daran, dass vom verwendeten Schaumstoff auf einen Härtegrade geschlossen wird. Andere einflussreiche Faktoren, wie zum Beispiel Verarbeitung und Schutzbezug, werden nicht berücksichtigt.
  • Welche Festigkeit letztlich für Sie persönlich die richtige ist, lässt sich nur herstellerabhängig in Beratung und Test ermitteln. Körpergröße, -gewicht und -bau, individuelle Schlafgewohnheiten und eventuelle Erkrankungen spielen eine maßgebliche Rolle.
  • Achten Sie bei einer weichen Matratze, zum Beispiel mit einem viskoelastischen Schaum, unbedingt auf eine entsprechende Stützschicht. Bei Personen mit einer eingeschränkten Mobilität sind außerdem Randzonenverstärkungen an den Längsseiten der Matratze sinnvoll.

Wie viele Liegezonen braucht eine gute Matratze?

Einige Hersteller werben mit der Zahl der Liegezonen ihrer Matratze. Sie sollen die verschiedenen Körperteile des Schlafenden besser unterstützen.

  • Bedenken Sie jedoch, dass Körpergrößen und -bau der Menschen sowie ihre Schlafgewohnheiten durchaus unterschiedlich sind. Um die ausgelobte Wirkung bei mehr als fünf Liegezonen tatsächlich zu erreichen, müsste es Liegezonen-Modelle für verschiedene Körpergrößen und eine standardisierte Schlafhaltung geben. Unter Umständen wirken die Liegezonen sogar einer optimalen Druckentlastung entgegen.
  • Wichtig ist nicht die Zahl der Liegezonen. Eine gute Matratze >braucht< keine Liegezonen. Einzig wichtig ist, dass sich die Matratze Ihrer individuellen Körperform und Schlafhaltung anpasst. Bei Matratzen mit einer viskoelastischen Liegefläche passiert das von ganz allein - durch das Material. Um hingegen bei Kaltschaummatratzen ein Mindestmaß an Druckentlastung und -verteilung zu erreichen, können je nach Raumgewicht und Stauchhärte des Kaltschaums bis zu fünf Liegezonen angebracht sein.

    Was leistet der richtige Schutzbezug?

    Wir verlieren pro Nacht ca. 300 bis 600 Milliliter Flüssigkeit, zum Beispiel Atemluft und Schweiß. Stark schwitzende Personen sogar deutlich mehr. 

    • Der richtige Schutzbezug sorgt für ein trockenes und hygienisches Schlafklima. Er nimmt die Feuchtigkeit auf, verteilt sie und gibt sie im Laufe des Tages nach oben oder zur Seite wieder ab. Dennoch lässt er keine Feuchtigkeit in das Innere der Matratze, also zum Schaumstoffkern, gelangen.
    • Luft hingegen lässt der richtige Schutzbezug ungehindert zirkulieren und beugt so der Bildung von Bakterien und Schimmelpilzen vor.
    • Im Idealfall, insbesondere für Allergiker, ist der Bezugsstoff antimikrobiell und antiallergen ausgerüstet und wirkt damit der Bildung von Schimmelpilzen und Hausstaubmilben entgegen.
    • Es gibt jedoch Situationen, in denen sich ein anderer Schutzbezug besser eignet. Für den Einsatz bei inkontinenten und/oder stark pflegebedürftigen Personen ist zum Beispiel ein flüssigkeits-, bakterien- und virendichter Schutzbezug angeraten.
    • Unabhängig vom Material sollte ein Schutzbezug leicht abnehmbar und in einer haushaltsüblichen Waschmaschine waschbar sein.

    Was muss ich beachten, wenn ich auf Hausstaub allergisch bin?

    Hausstaubmilben leben am liebsten im Bett. Dabei ist Ihnen völlig egal, aus welchem Material die Matratze oder der Schutzbezug besteht. Am wohlsten fühlen sie sich auf alten Materialien.

    • Der Schutzbezug sollte leicht abnehmbar und in einer haushaltsüblichen Waschmaschine waschbar sein. Tauschen Sie den Bezug nach spätestens sieben bis zehn Jahren aus.
    • Moderne Ausrüstungsverfahren von Bezugsstoffen können ganz ohne Fungizide und Pestizide der Bildung von Schimmelpilzen und Hausstaubmilben entgegen wirken. Sprechen Sie Ihren Berater beim Matratzenkauf darauf an.
    • Liegt eine entsprechende Diagnose Ihres Arztes vor, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen mit großer Wahrscheinlichkeit die Kosten eines milbendichten Schutzbezuges.

    Wie groß sollte eine Matratze sein?

    Jeder Schlafende dreht sich unbewusst, um Muskulatur und Bandscheiben zu entspannen. Diesen natürlichen Schlafbewegungen muss die Größe der Matratze und damit auch des Bettes Rechnung tragen.

    • Im Idealfall suchen Sie erst die zu Ihnen passende Matratze und kaufen dann das Bett: Die Matratze sollte mindestens 20 Zentimeter länger als der Schlafende sein. Eine Matratzenbreite von 90 Zentimetern pro Person ist zu empfehlen. Im Doppelbett von 160 Zentimetern für beide zusammen ist ein gutes Maß. Darüber können Sie immer gehen. Darunter bitte nicht, da Sie sich sonst „einkringeln“ müssen und keine noch so gute Matratze die gewünschte Wirkung erzielen kann.
    • Viele Personen bevorzugen für ein Doppelbett einteilige Matratzen. Bedenken Sie bitte, dass nicht immer eine Matratze zu beiden Personen passt. Testen Sie unabhängig von einander. Akzeptieren Sie im Zweifelsfall lieber eine „Besucherritze“, als auf Schlaf- und Liegekomfort zu verzichten. Abgesehen davon können die Schlafbewegungen einer Person die jeweils andere stören.
    • Wollen Sie unbedingt auf die „Besucherritze“ verzichten, probieren Sie beide eine Matratze mit viskoleastischer Liegefläche aus. Sollten Sie beide bei der gleichen Schaumstoffqualität eine gute Druckverteilung erreichen, spricht nichts gegen eine große Matratze. Da der viskoelastische Schaum auf Körperwärme reagiert und sich Ihren individuellen Körperformen anpasst, sinkt jeder von Ihnen so tief ein, wie es für sie oder ihn erforderlich ist. Auch stören die Schlafbewegungen des anderen weniger, da sie vom Schaumstoff stark abgeschwächt werden.
    • Die Höhe einer Matratze insgesamt sagt nicht viel über deren Qualität und Haltbarkeit. Entscheidend ist die Höhe des Schaumstoffkerns. Schaumstoffkerne mit einer Höhe von weniger als vierzehn Zentimetern entsprechen hinsichtlich Schlaf- und Liegekomfort sowie Haltbarkeit nicht den aktuellen Bedürfnissen. Sie sind, je nach verwendetem Material, schnell durchgelegen. Besser sind Schaumstoffkerne von 16 Zentimeter Höhe. Für einen besonders hohen Schlaf- und Liegekomfort sowie lange Haltbarkeit und bei schwergewichtigen Personen sind 20 Zentimeter Höhe ratsam.
    • Abgesehen von allen wohlgemeinten Tipps: Messen Sie bitte nach! Die beste neue Matratze nützt Ihnen nichts, wenn sie nicht in Ihr Bett passt.

    Brauche ich einen neuen Lattenrost?

    Nur auf einer guten und intakten Unterlage kann eine Matratze ihre volle Wirkung entfalten. Aufgabe eines Lattenrostes ist es, der aufliegenden Matratze von unten Stabilität zu geben und sie im bzw. auf dem Bettrahmen zu halten. Er soll eine gute Durch- bzw. Unterlüftung der Matratze gewährleisten, um sie zum Beispiel vor Stockflecken zu schützen. Nicht alle Lattenroste, insbesondere ältere Modelle, erfüllen diese Aufgaben. 

    • Der Abstand der Leisten des Lattenrostes sollte nicht mehr als vier, aber auch nicht weniger als zwei Zentimeter betragen. Ist der Abstand zu groß, werden beim Liegen und Sitzen im Bett Teile der Matratze durch den Lattenrost gedrückt und beschädigt. Zu geringer Abstand zwischen den Leisten lässt nicht genug Luft zirkulieren. Es sammelt sich Feuchtigkeit an der Unterseite der Matratze. Selbst die beste Matratze und der beste Schutzbezug werden über kurz oder lang Stockflecken bilden und von Schimmelpilzen befallen sein.
    • Der Lattenrost sollte nicht älter als fünfzehn Jahre sein, da die Gebrauchseigenschaften der Leisten und Kappen nachlassen.
    • Beachten Sie bitte die Herstellerangaben zum Maximalgewicht. Vergessen Sie dabei bitte neben Ihrem Körpergewicht nicht die Matratze.
    • Welche Extras, wie Kopf- und/oder Fußhochstellung, außerdem wichtig sind, hängt von Ihren Gewohnheiten und Wünschen ab. Federleisten mit einer Beckenzonenverstellung erlauben es zum Beispiel, die Festigkeit des Lattenrostes und damit die Stärke des Einsinkens zu variieren. Wie stark jedoch ein Effekt beim Liegen und Schlafen zu spüren ist, hängt von der verwendeten Matratze ab: Je weicher und dünner eine Matratze ist, umso stärker merkt man auch den Lattenrost.
    • Denken Sie bitte außerdem daran, dass nicht jeder Lattenrost für jeden Matratzentyp geeignet ist. Zum Beispiel eignen sich für einen in Kopf- und/oder Fußteil verstellbaren Lattenrost keine (Taschen-)Federkernmatratzen.

    Kann ich die neue Matratze auf den Fußboden oder einen Bettkasten legen?

    Wann immer möglich verzichten Sie bitte darauf, Ihre neue Matratze dauerhaft auf den Fußboden oder einen Bettkasten zu legen. 

    • Wird die Matratze auf dem Fußboden oder Bettkasten verwendet, sammelt sich an ihrer Unterseite Feuchtigkeit. Selbst die beste Matratze und der beste Schutzbezug werden über kurz oder lang Stockflecken bilden und von Schimmelpilzen befallen sein.

    VISKOLASTIC® - Viskoelastische Matratzen für gesunden, erholsamen Schlaf

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