Für mobilere Patienten

Flüssigsauerstoffversorgung

Die Flüssigsauerstoffversorgung wird bevorzugt in der Sauerstoff-Langzeittherapie (LTOT) bei mobileren Patienten eingesetzt, deren tägliche Sauerstoffzufuhr mindestens 16 Stunden beträgt.
Durch den Einsatz von Flüssigsauerstoff-Systemen wird dem Patienten durch das geringe Gewicht, der kompakten Bauweise und der beinahen Geräuschlosigkeit maximaler Komfort sowie ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit geboten.
Ein enormer Vorteil ist die Volumeneinsparung von flüssigen Sauerstoff gegenüber des herkömmlichen Sauerstoffs, welcher sich in gasförmigen Aggregatzustand befindet, denn 1 Liter flüssiger Sauerstoff (LOX = Liquid Oxygen) ergeben ca. 850 Liter gasförmigen Sauerstoff.
Das System setzt sich aus zwei Einheiten zusammen. Der stationären Einheit (Vorratsbehälter bzw. Reservoir) und einer tragbaren Einheit, die entweder über ein integriertes Sauerstoff-Dosiersystem (sog. Demandsystem), welches dem Patienten lediglich bei der Inspiration (Einatmung) Sauerstoff zuführt oder über einen konstanten Gasfluss (sog. Konstant-Flow) verfügt. 

Die Einheiten sind doppelwandige Vakuumisolierte Druckgefäße und speziell für den Gebrauch von tiefkalten, flüssigen Gasen konzipiert. Der flüssige Sauerstoff im inneren der tragbaren Einheit wird mit einem Verdampfer in den gasförmigen Zustand gebracht und annähernd auf Zimmertemperatur erwärmt. Die tragbare Einheit kann selbstständig durch den Patienten aus der stationären Einheit befüllt werden.

Durch die Verwendung von portablen Flüssigsauerstoffsystemen wird die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben wieder ermöglicht, alltägliche Aktivitäten wie einkaufen, spazieren gehen o. Ä. müssen nun nicht mehr der Vergangenheit angehören. 

Flüssigsauerstoff-Systeme

In unserem Unternehmen kommen folgende Flüssigsauerstoff-Systeme zum Einsatz:
 

  • Stroller
  • Hi Flow Stroller
  • Liberator 10, 20, 30, 37, 45 & 60