Der optimale Einsatz von Beatmungsgeräten

Die positive Überdruckbeatmung durch nächtliche Beatmungsgeräte stellt die effektivste Methode zur Behandlung der Schlafapnoe dar. Dabei wird mit Hilfe einer Atemmaske der Atemtrakt im Schlaf offengehalten. Mit den folgenden Informationen wollen wir Sie auf die typischen Probleme aufmerksam machen, die zu Beginn einer Beatmungstherapie häufig auftreten, und entsprechende Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.

Bei obstruktiver Schlafapnoe kommt es im Schlaf wiederholt zum Kollabieren der oberen Atemwege. Dies lässt sich mit nächtlichen Beatmungsgeräten verhindern, die einen genau festgelegten Überdruck erzeugen, der in jedem Fall individuell ermittelt wird. Bei richtiger Einstellung und konsequenter Anwendung des Beatmungsgerätes können Apnoen und Schnarchen beseitigt und die Wiederherstellung eines erholsamen Schlafes erreicht werden.

Inzwischen sind verschiedene nächtliche Beatmungssysteme und Atemmasken erhältlich, die unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse einzelner Patienten individuell kombiniert werden können. Über eine angepasste nasale Atemmaske wird der aufgebaute Druck weitergeleitet. In der Regel können die Patienten zwischen verschiedenen Maskenmodellen wählen, die sich vor allem in der Art und Weise der Abdeckung unterscheiden. Je nach Modell deckt die Atemmaske entweder nur die Nase (Nasenmaske) oder aber Mund und Nase (Mund-Nasen-Maske) gleichzeitig ab. Alternativ dazu steht auch ein Modell zur Verfügung, bei dem die Weiterleitung des Luftstroms über kleine, direkt in die Nasenlöcher eingeführte Endstücke erfolgt. Die meisten Patienten erproben zunächst CPAP-Geräte (continuous positive airway pressure = kontinuierliche postive Überdruckbeatmung), mit deren Hilfe ein in Umfang und Stärke genau festgelegter Überdruck weitergeleitet wird. Bei Schwierigkeiten kann die BiPAP-Therapie eingesetzt werden, bei der mit höheren Drücken beim Einatmen und niedrigeren Drücken beim Ausatmen gearbeitet wird. Selbstregulierende Geräte produzieren dagegen nur beim Auftreten von Apnoen einen entsprechenden Überdruck.

Beatmungsgeräte müssen sehr sorgfältig eingestellt werden, um den individuell benötigten Luftdruck so zu regulieren, dass in allen Körperlagen und Schlafphasen eine ausreichende Versorgung gewährleistet ist. Zur exakten Festlegung des Drucks ist die Überwachung des Schlafs in einem Schlafmedizinischen Labor erforderlich. Während der Patient schläft, wird der durch die Atemmaske weitergeleitete Luftdruck allmählich erhöht, bis die Apnoen schließlich ausbleiben. Je nach Körperlage und Schlafphase können höhere Drücke erforderlich sein. Das medizinisch-technische Personal in Schlafmedizinischen Zentren verfügt über große Erfahrung und hilft den Patienten, den richtigen Umgang mit den Beatmungsgeräten zu erlernen.

Mit Hilfe der genannten Beatmungsgeräte kann obstruktive Schlafapnoe unter Kontrolle gehalten werden. Dies setzt allerdings voraus, dass die Betroffenen das Gerät absolut regelmäßig zum Schlafen benutzen. Der Gewöhnungsprozess kann übrigens einige Zeit in Anspruch nehmen. Auch wenn Sie die Atemmaske anfangs als lästig und unbequem empfinden, sollten Sie den Versuch, sich an ihren Gebrauch zu gewöhnen, nicht vorzeitig abbrechen, da diese Therapiemethode äußerst effektiv ist.

 

 

Nebenwirkungen im Nasenbereich

Zu den häufigsten Nebenwirkungen der Beatmungstherapie zählen Verstopfungen der Nase, die in Reaktion auf den zugeführten Luftfluss enstehen. Über 50% der Patienten leiden zu Beginn der Therapie unter einer verstopften und verschnupften Nase. Diese Symptome klingen in vielen Fällen innerhalb eines Monats wieder ab. Weitere Nebenwirkungen sind Nasenjucken, eine laufende Nase, Nasenbluten und trockene Schleimhäute. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Nebenwirkungen zu mindern.

Die Beschwerden lassen sich reduzieren, wenn vor Gebrauch der Atemmaske ein paar Spritzer Kochsalzlösung oder ein wenig weiche Nasensalbe in jedes Nasenloch gegeben werden. Beides erhalten Sie rezeptfrei in der Apotheke. Auch Antihistamine und abschwellende Mittel, wie z. B. Nasensprays oder -tropfen, eignen sich zur Linderung der Beschwerden. Sie sollten jedoch nur über wenige Tage eingenommen werden, da die Gefahr der Abhängigkeit besteht und sich Verstopfungen der Nase auf Dauer sogar verschlimmern können.

Viele Beschwerden im Nasenbereich lassen sich beheben, indem man das nächtliche Beatmungsgerät mit einem Luftbefeuchter verbindet, der die zugeführte Luft anfeuchtet. Es gibt kalte und beheizte Befeuchter. Falls Sie mit einem kalten Befeuchter keine Besserung erzielen, sollten Sie einen warmen Befeuchter ausprobieren. Sie sollten sich das Gerät vom behandelnden Arzt verschreiben lassen und sich bezüglich der Hygiene genau an die Gebrauchsanleitung halten, um Infektionen im Nasenbereich, z. B. Nasennebenhöhlenentzündungen, zu vermeiden.

Zur Bekämpfung von Nebenwirkungen im Nasenbereich eignen sich verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente, z. B. antiallergische Nasensprays, die vor allem bei Allergien der Nase eingesetzt werden. Nasensprays können auch bei Verstopfung der Nase und Nasenlaufen helfen.

 

 

 

 

Nebenwirkungen im Mundbereich

Durch den Gebrauch von nächtlichen Beatmungsgeräten können Mundtrockenheit und Schmerzen beim Schlucken entstehen. In der Regel kommt es zu solchen Beschwerden, wenn der Mund im Schlaf offensteht. Das Problem lässt sich mit einem über das Kinn geführten elastischen Band, das den Mund geschlossen hält, lösen. Alternativ kann auch ein anderes Maskenmodell eingesetzt werden, das Mund und Nase gleichzeitig abdeckt. Zur Bekämpfung der Beschwerden im Mundbereich eignen sich ebenfalls Luftbefeuchter.

 

 

 

 

Undichte Stellen an der Maske

Typische Anzeichen für undichte Stellen der Maske sind gerötete Augen, eine allgemeine Verschlechterung der Behandlungsergebnisse, wiederkehrende Apnoen und erneutes Schnarchen. Ursächlich hierfür können mangelhafte Anpassungen sein, die sich jedoch leicht korrigieren lassen. Vielleicht benötigen Sie aber auch eine andere Maskenart oder -größe. Falls sich undichte Stellen trotz Halterungen an Kopf und Kinn, die für einen festen Sitz sorgen, nicht beheben lassen, sollten Sie eventuell auf ein Maskenmodell umsteigen, dessen Verbindungsschlauch in zwei Endstücke ausläuft, die direkt in die Nasenlöcher eingeführt werden. Notfalls können Sie sich auch ein ganz nach Ihren Bedürfnissen abgestimmtes Sondermodell anfertigen lassen. Falls Ihr Gerät zu Beginn der Behandlung einwandfrei funktioniert hat, sollten Sie überprüfen, ob die Probleme auf Abnutzungserscheinungen des Materials zurückgehen. Setzen Sie sich gegebenenfalls mit dem medizinisch-technischen Personal Ihres Schlaflabors in Verbindung und besprechen Sie das Problem.

 

 

 

 

Geräuschentwicklung von nächtlichen Beatmungsgeräten

Neuere Beatmungsgeräte sind im Betrieb wesentlicher leiser als ältere Modelle. Allerdings gibt es keine Geräte, die gänzlich ohne Geräuschentwicklung arbeiten. Störende Geräusche lassen sich jedoch reduzieren, indem man das Gerät unter das Bett oder in den angrenzenden Flur stellt. Auch bei diesen Problemen kann Ihnen das medizinisch-technische Personal Ihres Schlaflabors weiterhelfen.

 

 

 

 

Probleme mit den Augen

Undichte Stellen der Maske können auch zu entzündeten, geröteten oder trockenen Augen führen. In diesem Fall sollten Sie den festen Sitz der Maske und die Kopfhalterung überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen vornehmen. Bleibt das Problem weiterhin bestehen, sollten Sie sich mit dem behandelnden Schlafmediziner in Verbindung setzen, um zu klären, ob Sie möglicherweise eine andere Maskengröße, eine andere Kopfhalterung oder ein anderes Maskenmodell, z. B. mit direkt in die Nasenlöcher führenden Endstücken, benötigen.

 

 

 

 

Gesichtsrötungen durch Kontakt mit der Maske

Wenn sich gerötete bzw. entzündete Stellen auf Stirn oder Nasenrücken bilden, sollten Sie zunächst überprüfen, ob die Druckstellen durch eine zu fest sitzende Maske verursacht werden. Ihre Maske sollte einerseits so fest sitzen, dass sie keine undichten Stellen aufweist. Andererseits sollte aber auch kein übermäßiger Druck auf die entsprechenden Gesichtsstellen ausgeübt werden. Einen optimalen Sitz, der die erforderliche Dichte ohne übermäßigen Druck garantiert, erzielt man eventuell durch Auspolsterungen an den kritischen Stellen. Wenn es nicht gelingt, den Sitz der Maske zufriedenstellend anzupassen, sollten Sie sich mit dem behandelnden Schlafmediziner in Verbindung setzen. Möglicherweise benötigen Sie eine andere Maskenart bzw. -größe oder es müssen Korrekturen an der Maske vorgenommen werden.

Wenn sich Rötungen bilden, wo die Haut mit der Maske in Berührung kommt, sollten Sie die Kopfhalterung etwas lockern. Dabei dürfen jedoch grundsätzlich keine undichten Stellen entstehen. Falls die Reaktion allergisch bedingt ist, können Sie Papierstreifen zwischen Maske und Haut legen, um das Problem kurzfristig zu lösen. Anschließend sollten Sie sich mit dem behandelnden Schlafmediziner in Verbindung setzen. Vielleicht benötigen Sie ein anderes Maskenmodell, z. B. mit direkt in die Nasenlöcher führenden Endstücken. Bei der Herstellung neuerer Modelle kommen übrigens nur noch Materialien zum Einsatz, die hautfreundliche Eigenschaften aufweisen, so dass die Gefahr allergischer Reaktionen relativ gering ist.

 

 

 

 

Übermäßiger Luftdruck

Zu Beginn einer Beatmungstherapie klagen viele Patienten über einen zu hohen Druck, mit dem die Luft durch die Nase zugeführt wird. Falls Sie dadurch am Einschlafen gehindert werden, sollten Sie den automatischen Modus zur Regulierung des Luftdrucks aktivieren, mit denen die meisten Beatmungsgeräte ausgestattet sind. Das Gerät startet dann mit relativ niedrigem Druck, der allmählich gesteigert wird, bis schließlich der notwendige Druck erreicht ist. Möglicherweise erleichtert Ihnen dieser Betriebsmodus das Einschlafen.

Bei den meisten Geräten kann die Zeitdauer, in der sie in diesem speziellen automatischen Modus laufen, beliebig eingestellt werden. Zu Beginn der Therapie wählen die meisten Patienten eine Dauer von 10 bis 20 Minuten. Nach entsprechender Gewöhnung sollten Sie die Zeit verkürzen, um mit dem eigentlich benötigten Druck optimalen Nutzen aus der Therapie zu ziehen. Wenn Sie der Luftdruck dagegen nicht am Einschlafen hindert, sollten Sie ganz darauf verzichten.

 

 

 

 

Wann empfiehlt sich ein BiPAP-Gerät?

Treten Probleme beim Ausatmen auf, weil der Druck der zugeführten Luft für den Patienten zu hoch ist, kann möglicherweise ein BiPAP-Gerät Abhilfe schaffen. Diese Geräte erfassen die Vorgänge des Ein- und Ausatmens und können mit verschieden Drücken entsprechend reagieren. Auf diese Weise lässt sich der jeweils gewünschte Druck variieren, wobei beim Ausatmen in der Regel ein niedrigerer Druck eingestellt wird.

BiPAP-Geräte eigenen sich somit für Patienten, für die der Druck anderer Geräte zu stark oder das Ausatmen gegen den Druck zu anstrengend ist. Das Ausatmen wird bei einem niedrigeren Druck zudem als natürlicher empfunden, insbesondere wenn beim Einatmen ein recht hoher Druck benötigt wird. BiPAP-Geräte sind in der Regel größer, schwerer und teurer als CPAP-Geräte.

Falls Sie auf ein BiPAP-Gerät umsteigen wollen, muss zuvor eine weitere Untersuchung zur Überwachung Ihres Schlafes in einem Schlafmedizinischen Zentrum erfolgen, um die richtigen Drucke zu ermitteln und festzulegen.

 

 

 

 

Wann empfiehlt sich ein selbstregulierendes Beatmungsgerät?

Selbstregulierende Beatmungsgeräte bauen den erforderlichen Überdruck nur auf, wenn Apnoephasen auftreten. Dazu müssen die Geräte den notwendigen Druck selbst finden. Dies gelingt nicht immer ganz perfekt. Es werden zurzeit Studien durchgeführt, die verschiedene Verfahren vergleichen, den optimalen Druck automatisch einzustellen. Falls Ihnen CPAP- oder BiPAP-Geräte Probleme im Hinblick auf die erzeugten Drucke bereiten, sollten Sie den behandelnden Arzt auf ein selbstregulierendes Beatmungsgerät ansprechen. Die Masken sind allerdings auch größer und teurer als diejenigen von CPAP-Geräten und können in der Regel nicht ausgetauscht werden.

 

 

 

 

Wartung und Pflege von Beatmungsgeräten

Die regelmäßige Reinung ist eine wichtige Voraussetzung für den einwandfreien Betrieb von Beatmungsgeräten. Die Methode zur Reinigung von Masken und Schläuchen und der Filterwechsel hängen vom jeweiligen Gerätetyp ab. Bei der Wartung und Pflege Ihres Gerätes sollten Sie sich stets genau an die Gebrauchsanleitung halten. Ein unsachgemäßer Umgang mit Masken, Schläuchen, Filtern und Apparaturen kann zu Entzündungen und Verstopfungen der Nase führen.

 

 

 

 

Was ist bei Reisen zu beachten?

Die meisten Beatmungsgeräte sind heutzutage mit Transformatoren ausgestattet, die ein Umschalten der Wechselspannung von 110 V und 220 V erlauben. Die neueren Modelle sind leicht und kompakt und lassen sich somit leicht transportieren. In der Regel werden die Geräte heute mit einem Koffer ausgeliefert, in dem auch das nötige Zubehör untergebracht werden kann. Gegebenenfalls kann diese Ausstattung auch beim Hersteller gesondert bestellt werden. Da sich die Geräte mit Batterien betreiben lassen, können sie auch beim Campen problemlos eingesetzt werden.

Beatmungsgeräte nehmen keinen Schaden durch Röntgenstrahlen, wenn sie am Flughafen durchleuchtet werden. Der behandelnde Arzt kann Ihnen eine schriftliche Bestätigung über Art und Zweck des Gerätes ausstellen, um Missverständnissen bei Zoll- und Grenzkontrollen vorzubeugen.

Extreme Höhenlagen können allerdings Betrieb und Funktion von Beatmungsgeräten beeinträchtigen. Daher sollten Sie sich vor Reisen in Gebiete, die extrem hoch oder tief liegen, bei Ihrem Arzt erkundigen, ob Probleme hinsichtlich der Betriebstüchtigkeit zu erwarten sind.

 

 

 

 

Unterkühlung der Nase

Beim Transport durch den Schlauch kühlt die zugeführte Luft ab. Um den Wärmeverlust so gering wie möglich zu halten, sollte der Schlauch unter dem Bett oder der Bettdecke verlaufen.

 

 

 

 

Der Umgang mit Zahnprothesen

Manche Patienten haben Schwierigkeiten, wenn sie nachts die Zahnprothese ablegen, weil dadurch gerade im oberen Zahnbereich die Atemmaske nicht fest sitzt und undichte Stellen enstehen. In diesem Fall sollten sie den oberen Teil der Zahnprothese beim Schlafen tragen. Gegebenenfalls sollte man auf eine Nasenmaske oder ein Modell, das ohne Abdeckung direkt in die Nasenlöcher Luft zuführt, umsteigen.

 

 

 

 

Der Umgang mit Beatmungsgeräten bei Erkältung

Bei Erkältungen ist die Benutzung von Atemmasken für manche Patienten sehr problematisch. In diesen Fällen können abschwellende Mittel und Nasensprays sowie feuchtere Luft, die sich mit einem Luftbefeuchter beeinflussen lässt, Erleichterung verschaffen. Holen Sie den Rat Ihres Hausarztes ein, wenn Sie bei einer Erkältung mit dem Beatmungsgerät nicht schlafen können. Wenn Sie Schmerzen in der Nase oder in den Ohren verspüren, könnte dies auch ein Hinweis auf Entzündungen sein. In diesem Fall sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen.

 

 

 

 

Klaustrophobie

Manche Patienten entwickeln Klaustrophobie oder bekommen Atembeschwerden und Erstickungsanfälle, wenn sie zum erstenmal eine Beatmungsmaske tragen. Besprechen Sie Probleme dieser Art mit Ihrem Hausarzt oder dem behandelnden Schlafmediziner. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich an den Umgang mit der Maske zu gewöhnen, sollten Sie sie tagsüber im Wachzustand tragen, um die Hemmschwelle allmählich abzubauen. Benutzen Sie das Gerät tagsüber z. B. beim Fernsehen oder Lesen. Tragen Sie die Atemmaske zu Beginn des Gewöhnungsverfahrens nur für einige Minuten und steigern Sie allmählich die Zeitdauer. Manche Patienten neigen am Anfang dazu, stark zu hyperventilieren, um gegen den Druck anzukämpfen. Üben Sie das Atmen mit der Maske so lange regelmäßig, bis Sie sie schließlich ohne Beschwerden tragen können. Falls Sie Masken, die die Nase ganz abdecken, nicht vertragen, sollten Sie auf ein anderes Modell umsteigen, das ohne Abdeckung direkt in die Nasenlöcher Luft zuführt. Falls Ihnen ein zu hoher Luftdruck Probleme beim Atmen und Einschlafen bereitet, bieten sich verschiedene Lösungsmöglichkeiten an. Sie können beispielsweise die Zeitdauer für den automatischen Modus zur Regulierung des Luftdrucks erhöhen oder auf ein BiPAP-Gerät bzw. ein selbstregulierendes Beatmungsgerät umsteigen. Falls alle Versuche scheitern, sollten Sie eine Entspannungstechnik erlernen. Dabei können Sie autodidaktisch vorgehen, indem Sie sich ein Lehrbuch oder Lehrkassetten besorgen, oder aber das vielfältige Angebot von Kursen zum Erlernen von Entspannungstechniken nutzen. Im übrigen empfinden viele Patienten die Beatmungstherapie anfangs als unbequem. Da sie die effektivste Behandlungsmethode gegen Schlafapnoe darstellt, sollten Sie sie auf keinen Fall voreilig abbrechen.

 

 

 

 

Nicht-Behandlung

Die nasale Beatmungstherapie stellt eine physikalische Maßnahme dar, d. h. das Auftreten von Apnoen und Hypopnoen wird verhindert. Die Ursache der Atmungsstörung wird nicht beseitigt. Deswegen treten bei Einstellung der Beatmungstherapie die Apnoen und Hypopnoen auch wieder auf. Deren Folgen, wie Tagesschläfrigkeit und erhöhter Blutdruck, stellen sich dann im Laufe weniger Tage ebenfalls wieder ein.

 

 

 

 

Zusammenfassung

Die meisten Beschwerden im Zusammenhang mit der nächtlichen Beatmungstherapie beziehen sich auf einen schlechten Sitz und eine mangelhafte Anpassung der Atemmaske sowie auf die Trockenheit der Luftwege. Bei Beachtung der hier empfohlenen Maßnahmen lassen sich die Probleme in aller Regel lösen. Falls die Symptome der Schlafapnoe anhalten oder wiederkehren, sollten Sie sich mit Ihrem Hausarzt bzw. dem zuständigen Schlafmedizinischen Labor in Verbindung setzen. Mit der nächtlichen Beatmungstherapie lässt sich Schlafapnoe in den meisten Fällen erfolgreich behandeln. Allerdings erfordert die Gewöhnung an den Umgang mit Beatmungsgeräten eine gewisse Zeit. Wenn Sie sich erst einmal daran gewöhnt haben, werden Sie auf die Vorteile, die diese Therapiemethode für Ihren Schlaf und Ihre Gesundheit mit sich bringt, nicht mehr verzichten wollen.

 

Rund um das Thema Schlaflabor

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Asklepios Klinik Harburg, Schlaflabor, Eißendorfer Pferdeweg 52, 21075 Hamburg
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Pius Hospital Oldenburg, Schlaflabor, Georgstr. 12, 26121 Oldenburg
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Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch GmbH, Schlaflabor, Hauptstraße, 26452 Sande
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Rund um das Thema SchlaflaborWann erfolgt eine Messung im Schlaflabor?

Eine Messung im Schlaflabor ist das letzte und aufwendigste Verfahren in der Diagnostik von Schlafstörungen. Nur wenn Schlafstörungen nicht durch eine ausführliche Befragung oder durch ambulant einsetzbare Registrierverfahren eindeutig untersucht und dokumentiert werden können, ist eine Schlaflaboruntersuchung notwendig. In der Regel handelt es sich dabei um Schlafstörungen aus innerer Ursache. Genaue Angaben zu den einzelnen Schlafstörungen sind in den jeweiligen Kapiteln dieses Ratgebers zu finden. Eine ausführliche Beschreibung des diagnostischen Vorgehens sowie der Störungen, bei denen Schlaflaboruntersuchungen erforderlich sind, finden sich in der Leitlinie "Nicht-erholsamer Schlaf" der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin.


Was passiert bei der Untersuchung im Schlaflabor?Sie sollten sich vor dem Besuch im Schlaflabor über die Prozeduren und Testverfahren informieren, weil Sie dann die Untersuchung besser verstehen und gewiss mit Interesse verfolgen werden. Mit diesem Ratgeber können Sie sich einen Überblick über den Ablauf der Untersuchung verschaffen.

Bei der nächtlichen Untersuchung im Schlaflabor wird ein Polysomnogramm erstellt. Hierbei handelt es sich um ein diagnostisches Verfahren zur Messung physiologischer Funktionen im Schlaf. Mit der polysomnographischen Aufzeichnung werden wichtige elektrische und andere Messvariablen erfasst, die Auskunft über die verschiedenen Schlafstadien und mögliche Schlafstörungen geben.

Der Schlaf ist kein gleichförmiger Zustand, sondern ein sehr komplexer Prozess. An der Steuerung der komplizierten Vorgänge ist das Gehirn maßgeblich beteiligt. Es beeinflusst die verschiedenen Schlafstadien, die in die Phasen "Übergang vom Wachen zum Schlafen", "Leichtschlaf", "Tiefschlaf" und "Traumschlaf" (REM-Schlaf) eingeteilt sind. Die Registrierung der Hirnaktivität und Körperfunktionen erlaubt es, das jeweilige Schlafstadium zu identifizieren, in dem sich der Schlafende gerade befindet.

Während der Schlafuntersuchung werden mit Hilfe von Elektroden, die vor dem Schlafengehen an Kopf und Kinn mit einem hautfreundlichen Spezialklebstoff angebracht werden, folgende Aktivitäten im Schlaf überwacht und registriert: Hirn- und Muskelaktivität, Augenbewegungen, Atmung über Mund und Nase, Schnarchen, Herzfrequenz und Beinbewegungen. Um die Atmungsanstrengung zu messen, werden Gurte mit Dehnungssensoren um Brustkorb und Bauch des Patienten gelegt. Die Herzfrequenz wird mit Elektroden am Brustkorb registriert. Der Sauerstoffgehalt im Blut wird über Sensoren am Zeigefinger oder Ohrläppchen kontrolliert. In manchen Fällen wird zusätzlich eine Videoaufzeichnung erstellt, so dass später eventuelle Verhaltensauffälligkeiten im Schlaf in die Analyse einbezogen werden können. Das medizinisch-technische Personal informiert Sie vorher, falls Ihr Schlaf auch über Videokamera überwacht werden muss.

Das Verfahren zur Überwachung und Registrierung des Schlafes ist mit keinerlei Schmerzen verbunden. Die technischen Geräte, die dabei zum Einsatz kommen, sind so konstruiert, dass sie dem Patienten größtmögliche Bequemlichkeit und Bewegungsfreiheit bieten. Falls Sie Komplikationen beim Anlegen der Elektroden befürchten (z. B. weil Sie einen Haarersatz tragen oder aus anderen Gründen), sollten Sie dies mit Ihrem Hausarzt oder dem medizinisch-technischen Personal im Schlaflabor besprechen.

Wozu dient die Schlafuntersuchung?Um Ihren Schlaf analysieren und eventuelle Schlafstörungen identifizieren zu können, müssen Hirnaktivität und Körperfunktionen sowie deren wechselseitige Beziehungen im Schlaf beobachtet und registriert werden. Nach der Auswertung und Interpretation der Aufzeichnungsergebnisse durch einen schlafmedizinischen Experten lässt sich die spezifische Schlafstruktur des Patienten genau beurteilen. Wenn sich der Verdacht auf Schlafstörungen bestätigt, kann der behandelnde Schlafmediziner anhand der Ergebnisse geeignete Therapiemethoden empfehlen.

Die Analyse und Interpretation der polysomnographischen Aufzeichnunng bilden den Abschluss eines komplexen Untersuchungsprozesses. Allein mit der Aufzeichnung ist das medizinisch-technische Personal über mehrere Stunden beschäftigt. Später muss das umfangreiche Datenmaterial verarbeitet und ausgewertet werden. Schlafmedizinische Experten bewerten und interpretieren die Ergebnisse der Aufzeichnung, die in der Regel über 800 Seiten mit verschiedenen Kurven bzw. Signalen umfasst (z. B. Hirnkurven, Muskelaktivität und Augenbewegungen). Da es sich hier um ein sehr arbeits- und zeitintensives Verfahren handelt, liegt die Auswertung erst einige Tage nach der nächtlichen Untersuchung vor. Sie werden aber meist darüber informiert, wann Sie mit den Ergebnissen rechnen können.

Kann man im Schlaflabor unter der Verkabelung überhaupt schlafen?Diese Frage wird von den Patienten am häufigsten gestellt, wenn sie den Termin zur Untersuchung im Schlaflabor erhalten. Meistens stellen sie sich das Schlaflabor als eine technisch kalte, grell beleuchtete und unpersönliche Umgebung vor. Entgegen dieser Vorstellung weisen viele Labore eine freundliche Atmosphäre auf und verfügen über gemütliche Schlafkabinen.

Die technische Ausrüstung befindet sich in einem separaten Raum, in dem sich auch das schlafmedizinische Personal während der Nacht aufhält. Die Drähte der Elektroden werden hinter Ihrem Kopf in einer Art Pferdeschwanz zusammengeführt oder sie werden in ein kleines Kärtchen eingesteckt, das während der Nacht auf der Brust liegt. So sind Sie in ihrer Bewegungsfreiheit kaum eingeschränkt. Sie können problemlos die Schlaflage wechseln und sich genauso bewegen wie zu Hause im eigenen Bett.

An dem Tag, an dem Sie Ihren Termin im Schlaflabor haben, sollten Sie ab 14 Uhr auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee oder Cola verzichten und tagsüber nicht schlafen. Sie sollten zudem mit frisch gewaschenen und trockenen Haaren ins Schlaflabor kommen und an diesem Tag weder Haarspray, -öl- oder -gel benutzen.

Möglicherweise werden Sie die Elektroden auf der Haut zunächst als Fremdkörper empfinden. Die meisten Patienten fühlen sich durch sie jedoch nicht belästigt oder am Einschlafen behindert. Schlafmediziner sind sich natürlich darüber im klaren, dass Ihr Schlaf im Schlaflabor nicht hundertprozentig mit Ihrem Schlaf zu Hause übereinstimmt. Die Aussagekraft und der Informationswert der polysomnographischen Aufzeichnung werden davon jedoch nicht berührt.

Für den Aufenthalt im Schlaflabor benötigen Sie das gleiche Gepäck wie für eine normale Übernachtung bei Freunden oder im Hotel. Informieren Sie das medizinisch-technische Personal, falls Sie besondere Bedürfnisse haben, die aus medizinischen oder sonstigen Gründen berücksichtigt werden müssen.

Was geschieht bei der Ankunft im Schlaflabor?Bei Ihrer Ankunft im Schlaflabor werden Sie vom schlafmedizinischen Personal empfangen, das Ihnen die Schlafkabine zeigt, die technische Ausstattung erläutert und den Ablauf der Schlafuntersuchung erklärt. Selbstverständlich erhalten Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen, die man Ihnen gerne beantwortet. Falls Sie es versäumt haben, bestimmte schlafbezogene Probleme im Gespräch mit Ihrem Hausarzt zu erörtern oder inzwischen diesbezüglich Änderungen eingetreten sind, sollten Sie das schlafmedizinische Personal darüber informieren. Bei Verdacht auf schlafbezogene Atmungsstörungen wird man Ihnen für alle Fälle die Funktion und die Bedienung von CPAP-Geräten (continuous positive airway pressure = kontinuierliche Überdruckbeatmung) erläutern.

Nach der allgemeinen Einführung können Sie Ihre Nachtkleidung anlegen und sich ganz nach Ihren Gewohnheiten auf das Schlafengehen vorbereiten. Sollten sich Wartezeiten ergeben, bis das medizinisch-technische Personal die Elektroden anlegt, können Sie zwischenzeitlich lesen, fernsehen oder einfach nur entspannen. Informieren Sie das Personal, falls Sie am nächsten Tag einen wichtigen Termin haben oder z. B. um eine bestimmte Uhrzeit an der Arbeit sein müssen. Sie werden dann rechtzeitig geweckt.

Während Sie schlafen, werden verschiedene wichtige Körperfunktionen und Aktivitäten registriert. Ein Schlafmediziner überwacht Ihren Schlaf in einem separaten Raum.

Die nasale CPAP-Therapie hat sich zur Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen am besten bewährt. CPAP-Geräte sind mit einer Atemmaske verbunden, die entweder nur die Nase oder aber Nase und Mund gleichzeitig abdecken. Fragen Sie den behandelnden Arzt oder Schlafmediziner, ob in Ihrem Fall eine CPAP-Therapie in Erwägung gezogen wird. Falls zum Zwecke der Untersuchung die Benutzung eines CPAP-Gerätes notwendig ist, wird die Maske zuvor so angepasst, dass sie gleichzeitig bequem und sicher sitzt. Sie erhalten vor dem Schlafengehen die Gelegenheit, sich mit dem Gerät und dessen Bedienung vertraut zu machen.

Wie verläuft der Mehrfach-Schlaflatenz-Test?In manchen Fällen ist eine weitere Untersuchung am Tag notwendig, um die Einschlaflatenz - d. h. den Grad der Schläfrigkeit bzw. des Schlafdruckes - zu erfassen. Das hierbei angewandte Verfahren, das als Mehrfach-Schlaflatenz-Test bezeichnet wird, erfordert Ihre Anwesenheit am Tag nach der nächtlichen Schlafuntersuchung. Sie werden gebeten, in festen Intervallen von zwei Stunden ein kurzes Nickerchen zu halten. Der Test beginnt am Morgen und erstreckt sich über den gesamten Tag. Zur Registrierung der Schlafstruktur kommt die gleiche technische Ausstattung wie bei der nächtlichen Untersuchung zum Einsatz.

Die Menge und Art des Schlafes während der kurzen Nickerchen liefern dem Schlafmediziner wichtige Anhaltspunkte für eine bessere Beurteilung der Schläfrigkeit, der vorliegenden Schlafstörung und der angezeigten Therapiemethoden.

Was ist bei der Einnahme von Medikamenten zu beachten?Falls Sie rezeptpflichtige oder frei erhältliche Medikamente einnehmen, sollten Sie den behandelnden Arzt unbedingt darüber informieren. Bestimmte Medikamente können sich auf den Schlaf auswirken und die Untersuchungsergebnisse verfälschen. Manchmal müssen Medikamente vor der Untersuchung im Schlaflabor kurzfristig abgesetzt werden, um in der polysomnographischen Aufzeichung Fehlerquellen zu vermeiden. Allerdings sollten Sie Medikamente niemals eigenmächtig absetzen, sondern nur in Rücksprache mit Ihrem Hausarzt und unter dessen fachlicher Kontrolle. Verzichten Sie am Tag Ihres Termines im Schlaflabor auf Kaffee und Alkohol.

Was geschieht nach der Untersuchung im Schlaflabor?In der Regel muss ein Termin zur Nachuntersuchung vereinbart werden, um die Untersuchungsergebnisse und empfohlenen Behandlungsmethoden zu besprechen. Achten Sie darauf, dass Sie bei der Terminvereinbarung zur Untersuchung im Schlaflabor gleichzeitig einen Termin für die Nachuntersuchung erhalten. Manche Hausärzte warten allerdings lieber den Eingang der Untersuchungsergebnisse ab, bevor sie einen Termin zur Nachuntersuchung vereinbaren. Da die Ergebnisse einer polysomnographischen Aufzeichnung sehr komplex sind, können sie schlecht telefonisch besprochen werden. Ein persönliches Beratungsgespräch mit Ihrem Hausarzt ist notwendig, damit er Ihnen die Untersuchungsergebnisse, die daraus folgenden Konsequenzen und angezeigten Therapiemethoden verständlich erklären kann. In manchen Fällen sind zudem weitere Untersuchungen notwendig, um die Diagnose abzusichern und die Behandlungserfolge zu überprüfen.

Die Mithilfe von PatientenWir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und eine erfolgreiche Untersuchung im Schlaflabor. Bitte bedenken Sie, dass der Behandlungserfolg in gewissem Maß von der Einstellung des Patienten abhängt. Wenn Sie den im Schlaf stattfindenden Prozess verstehen lernen und Schlafstörungen in ihren Ursachen und Wirkungen einschätzen können, wird es Ihnen leichter fallen, eine positive Haltung in bezug auf die erforderlichen Diagnose- und Therapiemaßnahmen einzunehmen und diese aktiv mitzutragen.

Quellenangabe:
Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) redakt. Überarbeitung, Original: "Overnight Sleep Studies ". American Sleep Disorders Association Rochester, MN, USA, Copyright 1998.

Abkürzungen in der Atemtherapie

  • APRV Airway Pressure Release Ventilation
  • ASB Assisted Spontaneous Breathing –
    unterstützte Spontanbeatmung, auch ASV = Assisted Spontaneous Ventilation
  • ASV Adaptive Support Ventilation –
    closed-loop Beatmung, eine Weiterentwicklung von MMV
  • ATC Automatic Tube Compensation –
    Automatische Tubuskompensation
     
  • BIPAP Biphasic Positive Airway Pressure –
    zweiphasische positive Atem-Druckunterstützung
  • CMV Continuous Mandatory Ventilation –
    kontinuierliche, vollständig mechanische Ventilation
  • CPAP Continuous Positive Airway Pressure –
    kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck
  • CPPV Continuous Positive Pressure Ventilation –
    kontinuierliche Überdruckbeatmung
     
  • EPAP Expiratory Positive Airway Pressure –
    positiver exspiratorischer Atemwegsdruck
  • HFPPV High Frequency Positive Pressure Ventilation –
    Hochfrequenzüberdruckbeatmung
  • HFOV High Frequency Oscillatory Ventilation –
    Hochfrequenzbeatmung
  • HFV High Frequency Ventilation –
    Hochfrequenzbeatmung
     
  • ILV Independent Lung Ventilation –
    seitengetrennte Überdruckbeatmung
  • IPAP Inspiratory Positive Airway Pressure –
    positiver inspiratorischer Atemwegsdruck
  • IPPV Intermittend Positive Pressure Ventilation –
    intermittierende Überdruckbeatmung
  • IRV Inversed Ratio Ventilation –
    Beatmung mit umgekehrten Atemphasen/Zeit-Verhältnis
     
  • LFPPV Low Frequency Positive Pressure Ventilation –
    Niedrigfrequenzüberdruckbeatmung
  • MMV Mandatory Minute Volume –
    (vorgegebenes) maschinelles Minutenvolumen
  • PAV Proportional Assist Ventilation –
    proportional druckunterstützte Beatmung
  • PC Pressure Control –
    druckgesteuerte, vollständig mechanische Ventilation
     
  • PCMV (P-CMV) Pressure Controlled Mandatory Ventilation –
    druckgesteuerte, vollständig mechanische Ventilation
  • PCV Pressure Controlled Ventilation –
    druckgesteuerte, vollständig mechanische Ventilation
  • PEEP Positive Endexpiratory Pressure –
    positiver endexspiratorischer Druck
  • PNPV Positive Negative Pressure Ventilation –
    Wechseldruckbeatmung
     
  • PNS Phrenic nerve stimulator –
    Zwerchfellschrittmacher
  • PPS Proportional Pressure Support –
    proportional druckunterstützte Beatmung, siehe auch PAV
  • PSV-Beatmung Pressure Support Ventilation –
    unterstützte Spontanbeatmung, siehe auch ASB
  • S-CPPV Synchronized Continuous Positive Pressure Ventilation –
    synchronisierte kontinuierliche Überdruckbeatmung
     
  • S-IPPV Synchronized Intermittent Positive Pressure Ventilation –
    synchronisierte intermittierende Überdruckbeatmung
  • (S)IMV (Synchronized) Intermittent Mandatory Ventilation –
    (synchronisierte) intermittierende maschinelle Beatmung
  • TNI Therapie mit Nasaler Insufflation –
    nasale High-Flow-Beatmung zur Atmungsunterstützung
  • VCMV (V-CMV) Volume Controlled Mandatory Ventilation –
    volumengesteuerte, vollständig mechanische Ventilation
     
  • VCV Volume Controlled Ventilation –
    volumengesteuerte, vollständig mechanische Ventilation
  • ZAP Zero Airway Pressure –
    Spontanatmung unter Atmosphärendruck

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